Unterricht

In einer zukunftsfähigen Schule muss der Unterricht immer wieder an den Herausforderungen des Lebens in unserer Gesellschaft angepasst werden. Unterricht bedeutet nicht mehr nur Wissensvermittlung. Alles, was wir heute unter „Wissen“ verstehen, kann überall auf der Welt mit einem Smartphone und Internetzugang abgerufen werden.  Guter Unterricht muss heute vor allem heißen, die Lernenden darin zu unterstützen, ihr Können zu entwickeln, die auf unterschiedlichen Wegen erlangten Informationen kritisch zu hinterfragen, für Problemlösungen zu nutzen und diese dann auch verständlich erklären zu können. Schüler*innen setzen sich mit der Welt auseinander und entwickeln eigene Haltungen und vielfältige Kompetenzen. Die Aneignung fachspezifischen Wissens ist natürlich immer noch wichtig, da es die Lernenden dazu befähigen soll, die richtigen Fragen stellen zu können. Wenn Schüler*innen kompetenzorientiert lernen, sprich Fähigkeiten und Fertigkeiten entwickeln, die das Fragen, Anwenden, Verstehen und Erklären beinhalten, heißt das gleichzeitig, dass sie selbstorganisiert lernen.  Selbstorganisiertes und kompetenzorientiertes Lernen ist aus unserem Schulalltag nicht mehr wegzudenken. Damit unsere Schüler*innen dies auch umsetzten können, müssen Lern- und Unterrichtsräume mit internetfähigen Boards ausgestattet sein. Aber auch der Zugang zu internetfähigen Tablets und Notebooks muss allerorts gewährleistet sein.

Guter Unterricht kann nur gelingen, wenn unterschiedliche Wege des Lernens ermöglicht werden. Lernarrangements und Lernmethoden werden vielfältiger. Hierfür sind entsprechend gestaltete Lernumgebungen notwendig. Für den Unterricht werden nicht nur Klassenräume, sondern auch andere Räume und auch der Schulhof als Lernraum mit einbezogen. Im nächsten Abschnitt wird das genauer beschrieben.