23.02.18- Ein Tag mit Kolping
Der Tag begann heute um 7:45 Uhr wie immer mit einem leckeren Frühstück. Um 9:00 Uhr wurden wir von Rudolf Bilbao, dem Vorsitzenden der Kolpingfamilie Tarijas, abgeholt. Wir fuhren mit ausgelassener Laune zum Kindergarten der Kolpingfamilie. Dort angekommen, sollten wir zu zweit in den einzelnen Gruppen helfen. Die Kinder in unserer Gruppe haben eine Schildkröte mit grünem Papier verziert. Wir halfen eine Stunde und durften danach den Kindergartenkindern Süßigkeiten geben.
Danach wurden wir von Herrn Bilbao zum Essen in seinem Haus eingeladen. Wir aßen dort sehr leckeres Hähnchen mit Gemüse und Kartoffelpüree. Bei uns am Tisch saßen die Tochter von Rudolf, Camila, und ihre zwei Freundinnen. Nach dem Essen fuhren wir zu deren Schule. Dort haben wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt und gingen in zwei verschiedene Klassen. In der einen Klasse wurde Chemie unterrichtet und in der anderen Kunst. Den Klassen mussten wir uns selbstverständlich auch vorstellen. In der Kunstklasse wurde der Unterricht für uns abgebrochen, und die Schüler der Klasse haben für uns gesungen und getanzt. Anschließend hatten wir eine kleine Plauderrunde. Danach gingen wir mit den Kindern der Schule in die Pause, um einige Spiele zu spielen. Ein Spiel heißt "Inquilinos" und machte großen und kleinen Kindern sehr viel Spaß. Dann wollten alle Kinder und Jugendlichen mit uns Fotos machen. Wir waren eine Attraktion für die Schüler der Schule. Anschließend gingen wir zum Internet Café, um unsere Texte zu schrieben.
Für die Gruppe verfasst von: Tim und Tiago.
25.02.2018 Unser letzter Tag in Tarija
Unser Tag begann heute mit einer Messe um 7:00 Uhr. In der Messe haben wir alle zusammen für die bolivianische Gemeinde „Mögen die Straßen“ zum Abschluss gesungen. Nach der Messe gab es ein simples Frühstück im Comedor. Dies bestand aus Brot, Müsli, Spiegelei, Rührei und warmen Getränken. Danach hatten wir eine einstündige Pause, in der wir unsere Zimmer aufgeräumt haben und unsere Koffer vorbereitet haben für die morgige Abreise. Um 10:00 Uhr trafen wir uns mit den Jugendlichen der Gemeinde im Comedor zum Trinken, Essen und Spielen.
Sie stellten sich alle vor und hatten schon alles für uns vorbereitet. Die Tische waren voll mit Essen und Getränken. Danach gingen wir alle auf den Sportplatz und spielten Völkerball und Volleyball. Anschließend fuhren wir mit Padre Coco und Hugo in ein Restaurant auf dem Lande. Dort aßen wir "Chancho a la Cruz" - eine bolivianische Art, Schweinefleisch, zu grillen -, mit Pommes. Nach dem Essen fuhren wir weiter an einen Stausee, wo das Wasser abläuft in einen Fluss; das war wie ein Wasserfall. Von dort fuhren wir zum Supermarkt. Wir kauften Kekse und andere Kleinigkeiten für unsere lange Reise. Danach ging es wieder nach Hause. Wir brachten die Sachen weg und gingen sofort zum Internet Café. Nun ist unser letzter Tag auch schon fast vorbei. Nur noch ein kleines, schlichtes Abendessen, und das war's mit dem letzten Tag. Schade, dass wir morgen schon zurück fliegen müssen - aber wir freuen uns auch schon auf unsere Familien und die Freunde.
Für die Gruppe verfasst von: Tiago und Tim
22.02.2018- Besuch einer anderen "Parroquia"
Unser Tag begann heute damit, dass wir gegen 8:00 Uhr von Padre Juan abgeholt wurden, und dann mit dem Auto zu seiner Gemeinde fuhren. Dort wurden wir mit einem Frühstück willkommen geheißen. Nach dem Frühstück saßen wir noch etwas am Tisch zusammen und redeten ein bisschen miteinander.
Da es Laura und Julia nicht so gut ging, wurden die Zwei von Hugo nach Hause gefahren. Wir anderen fuhren mit dem Padre Juan, Maria und Juanita an einen sehr schönen Fluss. Dort kletterten wir etwas am Ufer auf den Steinen herum und hatten jede Menge Spaß.
Zum Mittagessen fuhren wir in ein kleines Restaurnt in San Andres. Dort ließen wir uns Pommes mit Fleisch und Spiegelei schmecken. Nachdem wir uns beim Mittagessen stärken konnten, guckten wir uns eine kleine Schule in der Nähe an. Es war ziemlich interessant, eine Dorfschule in Bolivien zu sehen, denn sie hat einen überdachten Sportplatz. Danach besichtigten wir eine Ruine. Das war mal ein Herrenhaus, das aus Adobe (ungebrannten Lehmziegeln) gebaut wurde. Es war allerdings nur noch eine halbe Mauer zu sehen. Dafür wurden wir mit einem sehr schönen Blick über das Tal entschädigt. Nicht umsonst heißt dieser Ort ""Bella Vista" (Schöne Aussicht). Nebenan war eine Kirche, welche wir uns danach anguckten. Sie war ziemlich klein, jedoch mit vielen Details liebevoll gestaltet.
Nach der Besichtigung der Kirche fuhren wir mit dem Auto ca. 40 Minuten zu Casa Vieja, einem alten Weingut, um es ebenfalls zu besichtigen. Danach guckten wir uns noch die Weinfelder des Padre Juan an. Auf dem Rückweg machten wir einen kleinen Stopp bei Maria, um uns ihr Zuhause anzusehen und uns von ihr zu verabschieden.
Da ich (Sarah) sehr müde war, wurde ich dann erstmal nach Hause gebracht, bevor die Jungs mit Frau und Herrn Plätzer zu der Kirche Nuestra Señora de Guadalupe, der Gemeinde von Padre Juan, fuhren. Den Gottesdienst hatten sie leider verpasst, doch es gab noch eine riesige Pizza mit Beilagen und ein interessantes Gespräch mit dem Pfarrgemeinderat. Danach wurden sie nach Hause gebracht und schließlich fielen wir alle nach einem langen Tag müde ins Bett.
Von der Gruppe verfasst von Sarah und Leon
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24.02.2018- Der letzte Tag im Comedor
24.2.18
Heute begann der Tag für mich (Sarah) um kurz vor 7:00 Uhr. Ich bereitete zusammen mit Tiago und später auch mit Fr. Plätzer einem Zitronenkuchenteig vor, welchen wir dann auch backten. Ab 7:45 Uhr begannen die anderen, die mittlerweile aufgestanden waren, das Frühstück vorzubereiten. Während der fertig gebackene Kuchen abkühlte, frühstückten wir ausgiebig.
Nach dem Frühstück wurde die Küche gereinigt und nebenbei der Kuchen mit einer Glasur verziert.
Nach einer kurzen Pause begannen wir dann gegen 10 Uhr mit den Vorbereitungen für das heutige Essen im Comedor: Kartoffeln schälen, Reis kochen, Tisch decken und solche “Kleinigkeiten”, welche eben dazu gehören. Nach etwas Stress und kleinen Komplikationen haben wir dann jedoch gegen 12:30 Uhr erfolgreich mit den Kindern und weiteren Gästen das Hühnerfrikassee mit Reis und den (sehr gut gelungenen) Zitronenkuchen verspeist. Als wir aufgegessen hatten, säuberten wir das Geschirr und spielten Spiele wie bspw. “Reise nach Jerusalem” oder “Stopptanz”, bei denen die Kinder Süßigkeiten oder Schulsachen gewinnen konnten. Da es regnete, mussten wir diese Spiele drinnen spielen. Der Regen hinderte uns jedoch schlussendlich nicht daran, noch eine Runde Fußball draußen zu spielen. Um den Nachmittag abzuschließen, gab es dann noch eine Piñata für die Kinder.
Piñatas sind bunt gestaltete, mit Süßigkeiten gefüllte Figuren aus Pappmaché. Die Piñata muss zerschlagen werden, um an die Süßigkeiten zu kommen. (https://de.wikipedia.org/wiki/Pi%C3%B1ata)
Nachdem die Kinder reichlich die Süßigkeiten eingesammelt hatten, hieß es auch schon auf Wiedersehen.
Für die Gruppe verfasst von: Sarah und Leon.
21.02.2018 - Das Rückspiel mit den Heimmädchen
Unser Tag begann heute erst um 12:30 Uhr mit einem "Frühstück", wobei es kein normales Frühstück gab, sondern einen Eintopf und eine Suppe, die von Sra. Isabel schon vorbereitet worden war. Schließlich waren wir gestern erst sehr spät nach Hause gekommen und durften daher halt etwas länger schlafen. Nach dem als "Frühstück" bezeichneten Mittagessen ging es für uns ins Internet-Cafe, um unsere Berichte zu schreiben. Dann holten wir die Heimmädchen ab und spielten erneut mit ihnen Basketball und Fußball. Dies war auch schon unsere beim letzten Mal vereinbarte Revanche (Rückspiel). Anfangs, beim Fußball, war der Spielstand 5:5; und beim Basketball anschließend gewannen wir die Partie. Nach dem lustigen Spielen aßen wir zu Hause Abendbrot und fielen erneut erschöpft in die Betten.
Für die Gruppe verfasst von Julia und Laura