In den letzten beiden Schulwochen stehen die Sportstunden der Grundschule ganz unter dem Motto „Die Boni läuft gegen den Hunger“. Diese Aktion ist eine Initiative der „Aktion gegen den Hunger gGmbH“.

Das Projekt macht auf das globale Problem der Mangelernährung aufmerksam und ermöglicht es unseren Schülerinnen und Schülern, sich auf sportliche Weise sozial zu engagieren. Gerade diese Kombination aus sportlichem Einsatz und sozialem Engagement war für die Boni sofort ein Grund zum Mittun, verbindet sie doch die Fachschaft Sport mit dem christlichen Tun und Wirken in der Schulpastoral.

Die Kinder lernen etwas über das Leben und die in vielen Teilen unserer Erde herrschende Mangelversorgung mit lebenswichtigen Nährstoffen. Über einen kleinen Film tauchen sie ein in die Lebenswelt von Muamba im Kongo, der uns erzählt und zeigt, wie er mit seiner Familie lebt, was er arbeiten muss und welche Nahrungsmittel abends auf seinem Tisch stehen. Darüber sind die meisten unserer Schülerinnen und Schüler sehr erstaunt, kann sich Muamba doch nicht jeden Tag etwas anderes zu essen wünschen, und hat auch nicht eine Palette an Getränken zur Auswahl. Im Anschluss an den Film wird gemeinsam noch ein Quiz gemacht, für das jedes Kind eine Urkunde erhält.

Alle Boni-Grundschüler bekamen vorab eine Liste, um sich für den anstehenden Lauf innerhalb der Sportstunde, Sponsoren zu suchen. So wurden Eltern, Großeltern, Onkel und Tanten, Nachbarn und Freunde gefragt, welchen Betrag sie für eine Runde (ca. 400m) um die Boni zahlen. Aber auch die, die keine Sponsoren gefunden hatten, liefen fleißig mit und unterstützten sich alle so gegenseitig. Leider war es durch Corona nur möglich, diese Aktion innerhalb der Klasse/ Halbgruppe durchzuführen. Als gesamte Schulaktion mit jubelnden Zuschauern an der Laufstrecke hätte es bestimmt noch mehr Spaß gemacht und auch noch zu größerer Motivation beigetragen. Sicherlich ist so etwas ja nach Corona auch für einen anderen guten Zweck mal denkbar. Erst einmal sind wir gespannt, wieviel Geld wir als Grundschule am Ende erlaufen haben, mit wieviel Geld wir dazu beitragen können, dass es Muamba im Kongo ein bisschen besser geht…

Allen Spenderinnen und Spendern schon jetzt ein großes Dankeschön für Ihr Mittun!!!

Ulrike Seyffarth