Boni-Volleyballer beim Grundschulcup
Obwohl sie es bei diesem Mal nicht unter die besten drei Mannschaften geschafft haben, haben sie dennoch in den drei Stunden viel gelernt und gemeinsam Spaß gehabt.
Hier der Text des HSV zu dieser Veranstaltung:
Volley-Grundschulcup mit Stargast in Hamburg
75 Kinder von sechs Grundschulen kamen am Freitag, den 19. April 2013, in das Landesleistungszentrum Volleyball, um am Volley-Grundschulcup teilzunehmen. Die Spiele waren begeisternd. Die Betreuer staunten immer wieder zu welchen Spielaktionen die Kinder der dritten und vierten Klasse fähig sind.
Viele der Kinder sind acht Jahre alt gewesen. Genauso alt war der Stargast des Volley-Grundschulcups, als sie mit dem Volleyballspielen angefangen hat. Sarah Schneider, Vizeeuropameisterin U18 im Beachvolleyball im vergangenen Sommer in Brünn, besuchte die Kinder bei ihrem ersten Volleyballturnier. Und sie stand Landestrainer Gerd Grün und den Kindern Rede und Antwort. So erfuhren die Kinder, dass Sarah vor vier Monaten aus Hessen nach Hamburg zog, am Bundesstützpunkt Beachvolleyball trainiert und in der Eliteschule des Sports, die Stadtteilschule Alter Teichweg, ist. Die Schule organisiert viermal die Woche Vormittagstraining in der Schulzeit. So kann Sarah sich auf die internationalen Höhepunkte im Sommer optimal vorbereiten. Momentan wohnt sie bei einer Gastfamilie und wird nächstes Schuljahr im Internat wohnen. Nachdem ein paar Autogramme geschrieben und wirklich keine Fragen mehr an Sarah waren, startete das Turnier.
Durch das vorangegangene Training mit Landestrainer Gerd Grün, waren die Kinder schon regelsicher und konnten gleich loslegen. Anders als beim „normalen“ Volleyball, durfte immer das Team aufschlagen, das den letzten Fehler beging, eine Tabuzone dicht hinterm Netz war eingerichtet und die Kinder spielten zu zweit auf ihrer Feldhälfte. Ganz schön anstrengend war es, sich selbst zu schiezen. Aber fast immer konnten die Teams sich über den letzten Ballwechsel und den Punktestand einigen. Und so wurde mit viel Einsatz um die Stempel, die es für Siege und Unentschieden gab, gekämpft. Es entstanden tolle Ballwechsel.
Alle Kinder hatten schon im Vorfeld „Volleyballkontakt“. Zwei Talentaufbaugruppen des HSB von der Grundschule Richardstraße und der Adolph Schönfelder Schule, die vom HVbV betreut werden nahmen teil. Die Grundschule Bergstedt hat mit Uwe Steinberg ebenso einen Lehrer, der eine Volleyball-Stunde anbietet, wie die Katholische Bonifatiusschule aus Wilhelmsburg mit Christoph Szymoniak. Die Grundschule an der Gartenstadt und die Brechtschule luden Gerd Grün in ihre Klassen, wo er in zwei Unterrichtseinheiten Pritschen und Baggern einführte. Also gab es schon volleyballerfahrene Schüler, aber eben auch Schüler, die erst zweimal Volleyball gespielt haben.
Nach sechs Spielrunden wurden die Stempelkarten eingesammelt und von den fünf Volleyball-Eliteschülern, die als Helfer Knut Rettig vom Fachausschuss Volleyball bei der Organisation unterstützten, die Stempel gezählt. Drei Teams hatten alle sechs Spiele gewonnen und somit zwölf Stempel gesammelt. Lasse und Julius sowie Tom und Juri von der Adolph-Schönfelder Schule, als auch Benjamin und Finn von der Grundschule Richardstraße durften ein großes Finale vor allen Kindern spielen. Lasse, Julius, Tom und Juri wechselten sich immer ab. So wurde weiter im zwei gegen zwei gespielt. Am Ende konnten Benjamin und Finn unter großem Jubel ihrer Schulkameraden den Sieg beim Volley-Grundschulcup 2013 davontragen. Die Finalisten erhielten alle einen Volleyball und genauso, wie alle anderen Kinder auch, eine Urkunde und ein kleines Päckchen Süßigkeiten.
Ein tolles Erlebnis für alle, die dabei waren!